Jurnalul Naţional prangert heute den "CO2-Betrug" an. Einer Anzeige von Europol(Europäisches Polizeiamt mit Sitz in Den Haag) zufolge, die von der Tageszeitung aus Bukarest zitiert wird, wurde "das europäische Handelssystem der CO2-Emissionsrechte in den letzten 18 Monaten Opfer eines großen Betruges, bei dem der Fiskus mehrerer Länder fünf Milliarden Euro verlor." Das Europäische Polizeiamt schätzt, dass in manchen Ländern diese betrügerischen Aktivitäten bis zu 90 Prozent der gesamten Emissionsverkäufe ausmachten. Der Betrug besteht in dem von der Mehrwertsteuer befreiten Kauf von Emissionsrechten von einer Person außerhalb seines Landes, die diese an Unternehmen seines Landes zurückverkauft, diesmal aber mit der Mehrwertsteuer. Die Person, die das Zertifikat verkauft, behält die Mehrwertsteuer für sich ein. "In Großbritannien sind schon neun Personen festgenommen worden", berichtet JN und ruft ins Gedächtnis, dass der Handel mit den Emissionsrechten 2005 im Zuge der europäischen Klimapolitik eingeführt wurde. Der Verkauf der Rechte vollzieht sich an der Börse.
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